Uveitis

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Was ist Uveitis?

Uveitis ist eine Entzündung der mittleren Augenhaut, auch Uvea genannt. Die Uvea besteht aus der Iris, dem Ziliarkörper und der Aderhaut. Uveitis kann plötzlich auftreten und sowohl eines als auch beide Augen betreffen. Diese Erkrankung kann in jedem Alter auftreten, ist jedoch bei jungen Erwachsenen und Menschen mittleren Alters häufiger.

Was sind Symptome bei einer Uveitis?

Die Symptome der Uveitis können je nach betroffenem Teil der Uvea variieren. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Rötung des Auges

  • Schmerzen im Auge

  • Verschwommenes Sehen

  • Lichtempfindlichkeit

  • Tränenfluss

  • Schwarze Punkte oder «Floater» im Sichtfeld

Wie wird eine Uveitis diagnostiziert?

Die Diagnose einer Uveitis erfolgt durch eine Augenärztin oder einen Augenarzt. Dabei werden verschiedene Untersuchungen durchgeführt:

  • Anamnese:

    Die Ärztin oder der Arzt fragt nach Symptomen, Krankengeschichte und möglichen Auslösern.

  • Augenuntersuchung:

    Eine detaillierte Untersuchung des Auges mit speziellen Instrumenten, um Entzündungen und Schäden zu erkennen.

  • Labortests:

    Bluttests und andere labortechnische Untersuchungen können durchgeführt werden, um mögliche systemische Ursachen oder Infektionen auszuschliessen.

  • Bildgebende Verfahren:

    Ultraschall oder andere bildgebende Verfahren können eingesetzt werden, um das Ausmass der Entzündung zu bestimmen.

Wie kann eine Uveitis behandelt werden?

Die Behandlung von Uveitis hängt von der Ursache und dem Schweregrad der Entzündung ab. Zu den häufigsten Behandlungsansätzen gehören:

  • Kortikosteroide:

    Diese entzündungshemmenden Medikamente werden häufig in Form von Augentropfen, Tabletten oder Injektionen verabreicht.

  • Immunmodulatoren:

    Bei chronischer Uveitis können Medikamente eingesetzt werden, die das Immunsystem beeinflussen, um Entzündungen zu reduzieren.

  • Antibiotika oder antivirale Medikamente:

    Falls die Uveitis durch eine Infektion verursacht wird, können spezifische Medikamente zur Bekämpfung der Infektion notwendig sein.

  • Augentropfen zur Erweiterung der Pupillen:

    Diese können helfen, Schmerzen zu lindern und Verklebungen der Iris zu verhindern.

Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung ist entscheidend, um Komplikationen wie Glaukom, Katarakt oder dauerhaften Sehverlust zu vermeiden. Es ist wichtig, dass die Patientin oder der Patient regelmässig zu Kontrolluntersuchungen geht und die Anweisungen der Augenärztin oder des Augenarztes genau befolgt.