Miosis
Was ist eine Miosis?
Miosis bezeichnet die Verengung der Pupille des Auges. Sie kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, wie zum Beispiel durch Lichteinfall, bestimmte Medikamente oder neurologische Erkrankungen. Miosis ist das Gegenteil von Mydriasis, der Erweiterung der Pupille. Die Pupillenverengung spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Lichteinfalls in das Auge und dem Schutz der Netzhaut vor übermässigem Licht.
Was sind Symptome bei Miosis?
Die Symptome von Miosis umfassen primär eine sichtbar verkleinerte Pupille, die weniger auf Licht reagiert. Betroffene Personen können eine verminderte Sehfähigkeit bei schlechten Lichtverhältnissen bemerken. In einigen Fällen kann Miosis von anderen Symptomen begleitet werden, abhängig von der zugrunde liegenden Ursache. Dazu gehören Augenschmerzen, Kopfschmerzen oder Sehstörungen.
Wie wird eine Miosis diagnostiziert?
Die Diagnose von Miosis erfolgt durch eine umfassende augenärztliche Untersuchung. Die Augenärztin oder der Augenarzt wird die Pupillenreaktion auf Licht sowie die Pupillengrösse messen. Zusätzlich können weitere Tests durchgeführt werden, um die Ursache der Miosis zu ermitteln. Dazu zählen neurologische Untersuchungen, Bildgebungsverfahren wie MRT oder CT und Bluttests, um mögliche zugrunde liegende Erkrankungen oder Substanzen im Blut zu identifizieren.
Wie kann Miosis behandelt werden?
Die Behandlung von Miosis hängt von der Ursache ab. Wenn die Miosis durch den Gebrauch bestimmter Medikamente verursacht wird, kann die Anpassung oder Absetzung dieser Medikamente notwendig sein. Bei einer zugrunde liegenden neurologischen Erkrankung wird die Behandlung auf die spezifische Erkrankung ausgerichtet sein. In einigen Fällen können Augentropfen verwendet werden, um die Pupillengrösse zu regulieren. Eine enge Zusammenarbeit zwischen der Patientin oder dem Patienten und der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt ist wichtig, um die bestmögliche Therapie zu finden.